Ich bin als erster Sohn von zwei Jungen und drei Mädchen, am 21.09.1967 geboren und lebe seit meiner Geburt auf dem Gutonhof in Wolkenstein in Gröden.
Wie fast alle Kinder in unserem herrlichen Wintersportort so träumte stets auch ich eines Tages ein “großer” Skifahrer zu werden.
Mit drei Jahren habe ich mich bereits auf die Piste gewagt und suchte mir alsbald schon die steilsten Hänge am Hausberg zur Abfahrt aus.
Als ich mit neun Jahren zum Ski Club Gröden kam begann für mich meine sportliche Laufbahn.
Bereits mit vierzehn Jahren wurde ich ausgewählt als Vorläufer auf der weltbekannten “Saslongabfahrt” zu starten. Ich zeigte bei meiner Vorführung schon damals einen gewissen Mut auf um über die Kamelbuckel zu springen und fiel dabei den Nationaltrainern ins Auge. Zwei Jahre später wurde ich bereits in die Nationalmannschaft “B” einberufen und im gleichen Jahr wurde ich auch in der Carabinieri Sportgruppe aufgenommen.
Nachdem ich zwei Jahre Europacuprennen absolviert hatte und dabei sogar ein Rennen gewonnen hatte, wurde ich 1987 in die Weltcupmannnschaft befördert, und noch im selben Jahr stand ich als Dritter beim Weltcup Rennen in Leukerbad auf dem Podest.
Es schien alles perfekt zu laufen, doch noch im selben Winter begann für mich eine Serie von Verletzungen, die kein Ende zu haben schien. Nach mehreren chirurgischen Eingriffen erkämpfte ich mich langsam zurück und erreichte 1992 wieder die Weltspitze.
Auch wenn die Verletzungen weiterhin nicht ganz ausblieben, konnte ich in den darauffolgenden Jahren zwei Weltcuprennen in Super-G gewinnen und weitere elf Mal auf dem Stockerlplatz landen.
Ich habe an 3 Weltmeisterschaften und an zwei Olympiaden teilgenommen, wobei ich in Lillehammer nur knapp einen Stockerlplatz verfehlte und den undankbaren 5. Platz belegte.
Im Dezember 1998, erlitt ich, wiederum auf der Saslong-Abfahrt, meine x-te Knieverletzung. Trotz zahlreicher Opfer und Anstrengungen musste ich mich selber überzeugen, dass es zu riskant und gefährlich sein würde, im leider nicht mehr perfekten physischem Zustand, weitere Rennen auf diesem Niveau zu bestreiten. Ich beendete daher im Dezember 1999 meine Sportlerkarriere.
Ergebnisse im Weltcup
1. |
Super-G |
Lillehammer |
1995 |
1. |
Super-G |
Garmisch-Patenkirchen |
1996 |
2. |
Abfahrt |
Lillehammer 1 |
1993 |
2. |
Abfahrt |
Lillehammer 2 |
1993 |
2. |
Abfahrt |
Lillehammer |
1998 |
2. |
Super-G |
Lech |
1994 |
3. |
Abfahrt |
Leukerbad |
1988 |
3. |
Super-G |
Whistler |
1994 |
3. |
Super-G |
Bormio |
1995 |
3. |
Abfahrt |
Kitzbuehel |
1995 |
3. |
Super-G |
Garmisch-Patenkirchen |
1997 |
5. |
Super-G |
Olympiade
Lillehammer |
1994 |
7. |
Abfahrt |
Weltmeisterschaft
Sierra Nevada |
1996 |
19. |
Super-G |
Weltmeisterschaft
Sierra Nevada |
1996 |
13. |
Super G |
Weltmeisterschaft Sestriere |
1997 |
16. |
Abfahrt |
Olympiade Nagano |
1998 |
15. |
Super G |
Olympiade Nagano |
1998 |
3. |
Gesamtweltcup in SuperG |
|
Saison 1994/95 |
4 x |
Italienmeister |
Super G |
Saisonen 1993/94/95/96 |
Weitere 26 Mal unter den ersten Zehn im Weltcup der Abfahrt und Super G